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Beitrag von Retro Sa Jun 05, 2021 11:18 pm

FBI MURDERS

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Eine wahre Geschichte: William Matix (Michael Gross) und Michael Platt (David Soul) sind Vietnam-Veteranen,
und verüben 1986 in Florida mehrere Bank- und Raubüberfälle, wobei sie nicht vor Gewalt und sogar Mord zurückschrecken.
Zeugen können alle nur wenig berichten, die Männer tragen Tarnanzüge wie vom Militär und sind in verschiedenen bereitgestellten Autos unterwegs.
Da beide ein unauffälliges Privatleben führen und militärische Ausbildung besitzen dauert es sehr lange bis man ihnen auf die Spur kommt,
obwohl die erfahrenen FBI-Agenten Grogan (Ronny Cox) und Dove (Bruce Greenwood) auf den Fall angesetzt sind...

Gut besetzter und überzeugend gespielter TV-Krimi nach einer wahren Geschichte.

7/10

FINAL CUT

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In einer abgelegenen Ecke von Texas sollen diverse gefährliche Stunts für einen neuen Film gedreht werden.
Schon am ersten Abend, als die Stuntman eine Bar in der nähe besuchen, wundern sie sich über das unfreundliche Verhalten der örtlichen Cops.
Den Männern wird klar gemacht dass sie hier nicht erwünscht sind- was bald auch mit Gewalt durch die Cops durchgesetzt wird.
Irgend etwas soll hier wohl verheimlicht werden, und die Stuntmen scheinen ungewollt nahe dran zu sein, ein dunkles Geheimnis zu entdecken.
Auf einmal geht es nur noch ums nackte überleben der Truppe- doch Stuntmen sind nicht so einfach kleinzukriegen...

"Final Cut" bietet nette B-Action und ein paar schöne Stunts mit Autos, Leichtbau-Flieger und Schnellboot, sowie natürlich Schießereien und Explosionen.
Die größtenteils komplett unbekannten Darsteller und der Regisseur machen ihr Sache gut, an der Synchro ist nichts auszusetzen,
der Soundtrack ist typisch 80'er Jahre- warum ist der Film dann so unbekannt geblieben?
Die VHS ist leider nur in Vollbild, gelegentlich fällt auf dass das Originalformat wohl breiter sein dürfte- bleibt aber noch im Rahmen.

7/10

FLASH

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Der Wissenschaftler Barry Allen macht Überstunden im Polizeilabor, als dort ein Blitz einschlägt.
Durch den Blitz und diverse Chemikalien welchen er beim Einschlag ausgesetzt war, entwickelt er eine aussergewöhnliche Fähigkeit:
Er ist auf einmal in der Lage sehr schnell zu laufen- schneller als das Auge wahrnehmen kann.
Verwundert wendet sich Barry an seine Wissenschaftler-Kollegin Tina McGee, welche zwar keine Erklärung hat,
ihm aber hilft, und zusammen mit ihm seine Geschwindigkeit misst: Über 600 Meilen die Stunde.
Zur gleichen Zeit wird die Stadt von üblen Bikern heimgesucht, welche sich "Riders" nennen, und überall Terror verbreiten.
Da Barry seinen Zustand nicht ändern kann, beschließt er, das beste daraus zu machen:
Er fertigt sich einen Spezialanzug mit Maske an, nennt sich "Flash"- und nimmt den Kampf gegen die Unterwelt auf...

Der Pilotfilm der TV-Serie von 1990 ist durchaus gelungen, die Darsteller passen in ihre Rollen, die Tricks sind nicht übel,
und generell kommt der Pilotfilm schön düster daher, nicht so bunt wie manch andere Superhelden-Verfilmung.
Leider hat man das nicht die komplette Serie durchgezogen, das hätte durchaus Erfolg bringen können.
Die Serie war allerdings deutlich bunter und billiger produziert als der Pilotfilm, war ein Flop- und nach der ersten Staffel war Schluss.

7/10

FLASH II - DIE RACHE DES TRICKSERS

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James Jesse ist ein wahnsinniger Verbrecher, der gerade als Zauberer verkleidet versucht, eine Frau zu zersägen.
Flash kann rechtzeitig eingreifen, den wahnsinnigen gefangen nehmen und der Polizei übergeben.
James kann allerdings entkommen, schwört Rache an Flash, und taucht als Superverbrecher "Trickser" wieder auf...

Als "Flash II - Die Rache des Tricksers" wurden die beiden Serienfolgen 13 und 23 zusammengefügt und veröffentlicht.
Inhaltlich funktioniert das ganz gut, da beide Folgen eben den "Trickser" als Gegner präsentieren.
Leider sind diese beiden Folgen ansonsten eher das Gegenteil des Pilotfilms: Knallbunt, billig, lächerlich.
Einzig erwähnenswerter Punkt, der nicht mal auf dem Cover beworben wurde: Den "Trickser" spielt Mark Hamill.

2/10

FLASH UND FIRECAT

VHS Spielfilme - F Owq92r3w

Das sympathische Gaunerpärchen Flash und Firecat plant einen Banküberfall.
Nicht mit Gewalt, sondern mit dem schlauen Plan den 13-jährigen Sohn des Bankdirektors zu entführen-
ohne dass dieser das ganze als Entführung auffasst, aber ein "Lösegeld" von 33.000$ für ihn gezahlt wird.
Kein Problem für die hübsche Flash, sie überredet Söhnchen einfach zu einer Fahrt in ihrem Buggy, so dass er eine Weile nicht auffindbar ist
Währenddessen schnappt sich Firecat das Geld des Bankdirektors, sammelt auf der Flucht Flash ein-
und los geht die wilde Jagd von Polizei und einem ziemlich rigorosen Versicherungsermittler der Bank auf die beiden in ihrem Buggy...

Das Regie-Ehepaar Ferd und Beverly Sebastian hat nicht viele Filme gedreht, doch diejenigen welche ich kenne sind durchaus gelungen.
Dass die Namen kaum bekannt sind, dürfte auch daran liegen, dass bis auf ihren letzten Film (Running Cool, 1993- und der auch erst seit 2013)
kein einziger in Deutschland auf DVD erhältlich ist.
Ursprünglich wurde "Flash and the Firecat" mit dem dämlichen Titel "Die Buggy-Bumser" in Deutschland veröffentlicht,
was auch nicht gerade hilfreich gewesen sein dürfte. Die letzte Auflage, welche auch in meiner Sammlung steht, trägt aber quasi den Originaltitel.
Von Richard Kiel in einer etwas größeren Nebenrolle abgesehen, tummeln sich hier nur unbekannte Namen, welche aber nicht negativ auffallen.
Die Story ist natürlich eher dünn, und dient nur als Alibi für viele Verfolgungsjagden durch Stadt und Wüste,
wer aber genau das mag, und vielleicht auch noch auf alte Strandbuggies steht, kommt hier voll auf seine kosten.

8/10

FLIPPING - FALSCHES SPIEL

VHS Spielfilme - F Hz8b8eys

Hooker und seine Freunde arbeiten für den Gangsterboss Leo.
Ausgerechnet in Hooker's Hochzeitsnacht sollen die Männer für Leo in einem von ihm "beschützten" Nachtclub Geld eintreiben,
erfahren vor Ort aber, dass schon Schutzgeld gezahlt wurde- an einen anderen Gangster, den "Fat Boy".
Sie treiben trotzdem Geld ein, was natürlich Streit zwischen den Gangs provoziert-
und mittendrin meinen die Jungs dann auch noch, selbst abkassieren zu können, und Leo umzulegen...

Es ist schon komisch mit "Flipping". Meist wird der Film schlecht gemacht, und billiger Tarantino-Verschnitt genannt.
Mit den meisten von Tarantino's Filmen kann ich nichts anfangen- während mir aber eben "Flipping" recht gut gefällt.
Die Gemeinsamkeiten sind schräge Charaktere, und eine sehr Dialoglastige Handlung.
Während mich Tarantino's oft komplett Sinnfreie, und nichts mit dem Film zu tun habenden Dialoge aber meist unglaublich nerven,
ist "Flipping" zwar geschwätzig, aber immer im Sinne des Films.
Die Besetzung ist mit David Proval, Mike Starr und Keith David zwar nicht sehr bekannt, aber sehr gut ausgewählt.
Regisseur Gene Mitchell hat allerdings nur diesen einen Film gedreht.

7/10

FLUCHTPUNKT MARSEILLE

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Steve Ventura (Anthony Quinn) leitet das Drogendezernat in Paris.
Sein aktuelles Ziel ist Jacques Brizard (James Mason), welcher einen riesigen Drogenring aufgebaut hat.
Mit legalen Mitteln kommt man jedoch nicht weiter, Brizard hat den Anschein eines seriösen Geschäftsmannes aufgebaut,
und dadurch einflussreiche Freunde, welche ihn schützen. Ventura beschließt, sich in diesem Fall selbst der Unterwelt zu bedienen.
Über den französischen Inspector Briac heuert er einen Auftragskiller an, welcher Brizard töten soll.
Beim treffen mit dem Auftragskiller stellt sich heraus, dass es sich bei diesem um den Ex-Polizisten John Deray (Michael Caine) handelt.
Gemeinsam gehen sie nun gegen Brizard vor, welcher allerdings ebenfalls nicht gerade wehrlos ist...

Eiskalte, skrupellose Polizisten gegen eiskalte Killer und Drogendealer.
Ich kann mir vorstellen dass der Film seinerzeit (1974) durchaus als relativ hart wahrgenommen wurde.
Aus heutiger Sicht nerven allerdings einige Punkte, welche dem Film nicht gerade gut tun.
Die Verfolgungsjagd mit tollen Autos (Alfa Montreal gegen Porsche 911 Targa) ist mit nerviger, komplett unpassender Drehorgelmusik untermalt,
eine Puppe deren Arme und Beine sich komplett unnatürlich verdrehen wird vom Dach einer Baustelle geworfen-
und ein Mord mit aufgesetzter Pistole durch ein Kissen vor einem Spiegel endet ohne Blutspritzer oder sichtbarem Kugel ein-oder austritt.
Anschaubar, aber trotz guter Darsteller weitgehend spannungsarm.

5/10
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