VHS Spielfilme - J
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VHS Spielfilme - J
JENSEITS DES BÖSEN
Der Architekt Larry Andrews (John Saxon) zieht mit seiner Frau Barbara (Lynda Day George) auf eine Trauminsel,
wo ihm ein Freund sowohl einen großen Auftrag, als auch ein sehr günstig zu kriegendes koloniales Herrenhaus vermittelt hat.
Allerdings gibt es einen Grund, warum das Haus so günstig zu kriegen war:
Es steht seit vielen Jahren unbewohnt in einer etwas abgelegenen, ruhigen Ecke der Insel- und hat einen gewissen Ruf:
Die Einheimischen sind sich sicher, dass es dort spukt- die damalige Besitzerin soll sich mit schwarzer Magie beschäftigt haben,
und ihr Geist soll nach wie dort umgehen. Natürlich nimmt man das nicht ernst, doch schon bald beginnt sich Barbara zu verändern...
Thematisch ist das zwar alles nichts neues, klingt nach einem altmodischen, ruhig erzählten Grusler- und ist es auch.
Akzeptabel besetzt, nicht zu langweilig (aber eben auch nicht flott) erzählt, hat der Film aber ein großes Problem:
Wirklich jede Maske und jeder übernatürlich Effekt in diesem Film ist billigstmöglich inszeniert, nichts davon kann man ernst nehmen-
und gruselig ist hier dadurch natürlich gar nichts mehr. Schade drum, mit etwas mehr Budget wäre wohl deutlich mehr drin gewesen.
Das Bildformat der VHS ist 1,33:1, was teilweise negativ auffällt- Originalformat dürfte 1,85:1 sein.
3/10
JOE'S APARTMENT
Joe (Jerry O'Connell) ist gerade in New York angekommen, hat weder Wohnung, noch Arbeit, noch einen Plan.
Hauptsache raus aus seinem Kaff in Iowa, irgendwie wird er schon zurecht kommen.
Schon die Wohnungssuche gestaltet sich schwierig, aber durch Zufall kann er die Wohnung einer alten Dame übernehmen,
welche direkt vor ihm an einem Herzinfarkt stirbt.
Das Problem: Das Haus soll bald abgerissen werden, und die Mieter werden systematisch rausgeekelt.
Die Lösung: In der heruntergekommen, dreckigen Wohnung leben tausende Kakerlaken.
Diese können nicht nur sprechen, singen und tanzen- sondern sind auch bereit, Joe zu helfen die Wohnung zu behalten.
Schließlich ist die verdreckte Bude ihr geliebtes Zuhause, und auch Joe hält nicht viel von Ordnung und Hygiene.
Er steigt ohne jegliche musikalische Vorkenntnisse als Schlagzeuger in die Band des Künstlers Walter Shit (Jim Turner) ein,
welchen er bei seiner Ankunft hier kennenlernte, und beklebt die Gegend mit Plakaten für deren Auftritt.
Dabei lernt er Lily Dougherty (Megan Ward) kennen, die Tochter von Senator Dougherty (Robert Vaughn). Nun hat Joe noch mehr Probleme:
Er verliebt sich in Lilly- doch wie soll er der Tochter aus gutem Hause seine Wohnverhältnisse und "Freunde" erklären?
Und noch viel schlimmer: Ihr Vater ist der Mann, der die Häuser in seiner Gegend abreissen lassen will...
Ja, die Story ist belanglos. Macht aber nix, dafür sind die computeranimierten Kakerlaken ein echter Hingucker.
Die meisten Gags sind wirklich witzig, die Darsteller haben offensichtlich Spaß am Film und machen ihre Sache sehr gut,
und selbst das Gesinge der Schaben nervt nicht im geringsten.
Leider kann der Film nicht über die gesamte Laufzeit sein Niveau halten, im letzten Drittel wird es eher schnulzig als witzig.
7/10
JUDGE MAN
Mark Goddard (C. Thomas Howell) musste als Jugendlicher erleben wie seine Eltern ermordet wurden- nur er selbst hat schwer verletzt überlebt.
15 Jahre später hat sich Mark bei der Polizei nach oben gearbeitet- um vielleicht sogar eines Tages den Mord an den Eltern rächen zu können.
Da kommt ihm das Angebot der Spezialeinheit "Sweepers" gerade recht, diese gehen nicht nur mit legalen Methoden gegen Verbrecher vor.
Doch natürlich kann so etwas nicht ewig unbemerkt bleiben- und schon bald kommt es zu Komplikationen...
Regisseur Joseph Merhi wird wohl kaum jemandem etwas sagen- doch ein Jahr vor "Judge Man"
hat er den (ebenfalls hier besprochenen) empfehlenswerten B-Actionkracher "Speed Rage" mit Gary Daniels auf die Videotheken losgelassen.
Klingt gut. Ist es auch. Auch Judge Man ist B-Action wie erwartet, allerdings ebenfalls ganz klar einer der besseren Sorte.
Nicht besonders originell, aber niemals langweilig, mit akzeptablen Darstellern und gut aussehenden Stunts und Actionszenen.
In Nebenrollen darf man noch Jeff Fahey und Ed Lauter bewundern. Nur über den deutschen (Unter)Titel muss man sich wundern...
Laut Cover "Judge Man - Sein Gesetz heisst: Gewalt", laut Vorspann: "Judge Man - Sein Befehl heißt Mord".
7/10
Der Architekt Larry Andrews (John Saxon) zieht mit seiner Frau Barbara (Lynda Day George) auf eine Trauminsel,
wo ihm ein Freund sowohl einen großen Auftrag, als auch ein sehr günstig zu kriegendes koloniales Herrenhaus vermittelt hat.
Allerdings gibt es einen Grund, warum das Haus so günstig zu kriegen war:
Es steht seit vielen Jahren unbewohnt in einer etwas abgelegenen, ruhigen Ecke der Insel- und hat einen gewissen Ruf:
Die Einheimischen sind sich sicher, dass es dort spukt- die damalige Besitzerin soll sich mit schwarzer Magie beschäftigt haben,
und ihr Geist soll nach wie dort umgehen. Natürlich nimmt man das nicht ernst, doch schon bald beginnt sich Barbara zu verändern...
Thematisch ist das zwar alles nichts neues, klingt nach einem altmodischen, ruhig erzählten Grusler- und ist es auch.
Akzeptabel besetzt, nicht zu langweilig (aber eben auch nicht flott) erzählt, hat der Film aber ein großes Problem:
Wirklich jede Maske und jeder übernatürlich Effekt in diesem Film ist billigstmöglich inszeniert, nichts davon kann man ernst nehmen-
und gruselig ist hier dadurch natürlich gar nichts mehr. Schade drum, mit etwas mehr Budget wäre wohl deutlich mehr drin gewesen.
Das Bildformat der VHS ist 1,33:1, was teilweise negativ auffällt- Originalformat dürfte 1,85:1 sein.
3/10
JOE'S APARTMENT
Joe (Jerry O'Connell) ist gerade in New York angekommen, hat weder Wohnung, noch Arbeit, noch einen Plan.
Hauptsache raus aus seinem Kaff in Iowa, irgendwie wird er schon zurecht kommen.
Schon die Wohnungssuche gestaltet sich schwierig, aber durch Zufall kann er die Wohnung einer alten Dame übernehmen,
welche direkt vor ihm an einem Herzinfarkt stirbt.
Das Problem: Das Haus soll bald abgerissen werden, und die Mieter werden systematisch rausgeekelt.
Die Lösung: In der heruntergekommen, dreckigen Wohnung leben tausende Kakerlaken.
Diese können nicht nur sprechen, singen und tanzen- sondern sind auch bereit, Joe zu helfen die Wohnung zu behalten.
Schließlich ist die verdreckte Bude ihr geliebtes Zuhause, und auch Joe hält nicht viel von Ordnung und Hygiene.
Er steigt ohne jegliche musikalische Vorkenntnisse als Schlagzeuger in die Band des Künstlers Walter Shit (Jim Turner) ein,
welchen er bei seiner Ankunft hier kennenlernte, und beklebt die Gegend mit Plakaten für deren Auftritt.
Dabei lernt er Lily Dougherty (Megan Ward) kennen, die Tochter von Senator Dougherty (Robert Vaughn). Nun hat Joe noch mehr Probleme:
Er verliebt sich in Lilly- doch wie soll er der Tochter aus gutem Hause seine Wohnverhältnisse und "Freunde" erklären?
Und noch viel schlimmer: Ihr Vater ist der Mann, der die Häuser in seiner Gegend abreissen lassen will...
Ja, die Story ist belanglos. Macht aber nix, dafür sind die computeranimierten Kakerlaken ein echter Hingucker.
Die meisten Gags sind wirklich witzig, die Darsteller haben offensichtlich Spaß am Film und machen ihre Sache sehr gut,
und selbst das Gesinge der Schaben nervt nicht im geringsten.
Leider kann der Film nicht über die gesamte Laufzeit sein Niveau halten, im letzten Drittel wird es eher schnulzig als witzig.
7/10
JUDGE MAN
Mark Goddard (C. Thomas Howell) musste als Jugendlicher erleben wie seine Eltern ermordet wurden- nur er selbst hat schwer verletzt überlebt.
15 Jahre später hat sich Mark bei der Polizei nach oben gearbeitet- um vielleicht sogar eines Tages den Mord an den Eltern rächen zu können.
Da kommt ihm das Angebot der Spezialeinheit "Sweepers" gerade recht, diese gehen nicht nur mit legalen Methoden gegen Verbrecher vor.
Doch natürlich kann so etwas nicht ewig unbemerkt bleiben- und schon bald kommt es zu Komplikationen...
Regisseur Joseph Merhi wird wohl kaum jemandem etwas sagen- doch ein Jahr vor "Judge Man"
hat er den (ebenfalls hier besprochenen) empfehlenswerten B-Actionkracher "Speed Rage" mit Gary Daniels auf die Videotheken losgelassen.
Klingt gut. Ist es auch. Auch Judge Man ist B-Action wie erwartet, allerdings ebenfalls ganz klar einer der besseren Sorte.
Nicht besonders originell, aber niemals langweilig, mit akzeptablen Darstellern und gut aussehenden Stunts und Actionszenen.
In Nebenrollen darf man noch Jeff Fahey und Ed Lauter bewundern. Nur über den deutschen (Unter)Titel muss man sich wundern...
Laut Cover "Judge Man - Sein Gesetz heisst: Gewalt", laut Vorspann: "Judge Man - Sein Befehl heißt Mord".
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